UHC Walkringen

Jahresbericht Damen - Saison 2022/23

Corona war unihockeytechnisch nun vorbei und somit die Vorfreude auf den Saisonbeginn und über einen normalen Spielbetrieb riesig.
Die Trainings konnten wieder anständig, befreit, ohne Einschränkungen und jegliche Angst vor erneuten Massnahmen durchgeführt werden.
Es wurde intensiv, hart und krampfhaft, jedoch immer mit Spass und Freude auf den Meisterschaftsstart hin gearbeitet.
Mit Sina, Leonie und Daniela stiessen auf die neue Saison hin gerade drei neue Spielerinnen zu uns, die unsere Mannschaft spielerisch und kameradschaftlich sehr verstärken.

Wir wurden für die Saison 2022/23 einer Gruppe zugeteilt die mit Meiersmad, Guggisberg, Arni und den Eagels sehr starke, sowie mit den welschen Teams eher schwächer einzustufende Mannschaften ausgestattet war.

Unser Ziel war klar, wir wollten ende Saison möglichst weit vorne in der Tabelle anzutreffen sein. Dafür waren Siege gegen die vermeintlich schwächeren Mannschaften ein “Muss“ und gegen die anderen Teams wollten wir stets unser bestes Unihockey zeigen und somit auf Punkte hoffen.

Nun ging es am 11. September mit der ersten Meisterschaftsrunde auch schon los.
Im ersten Spiel mussten wir gegen Alterswil ran und verloren zum Saisonauftakt auch gleich schon mit 2:4 - unnötig. Die Stimmung war somit schon nach dem ersten Spiel etwas angespannt, die Köpfe der Spielerinnen senkten sich und der Kopf des Trainers färbte sich vor Wut ziemlich dunkelrot. Wir fanden an diesem Spieltag aber den Tritt doch noch und fertigten dann Le Mouret keine zwei Stunden später mit 15:3 ab und schickten sie somit schon nach dem ersten Spieltag in den Tabellenkeller wo sie dann auch bis zum Saisonende verweilten.

In der dritten Runde mussten wir uns noch gegen die White Wings aus Schüpfen mit einem Unentschieden begnügen.
In Runde vier, gegen die Frauen aus Meiersmad, mussten wir leider auch noch zwei Punkte liegen lassen.
Die restlichen Spiele konnten dann alle, manchmal auch knapp, aber schlussendlich Souverän und verdient gewonnen werden.
Hartumkämpfte Siege wie zum Beispiel der gegen unseren Erzrivalen Arni gaben uns zusätzliches Selbstvertrauen.
Mut machte sich breit und plötzlich waren auch Ambitionen, in dieser Saison etwas grosses zu schaffen, nicht mehr von ungefähr und wir liebäugelten zu recht mit dem Aufstieg in die nächsthöhere Liga.

Wer hätte das gedacht, der letzte Meisterschaftstag in Biglen musste die Entscheidung über Aufstieg/nicht Aufstieg bringen.

Alle waren wir schon vor den beiden letzten Spielen stolz und voller Freude über das Erreichte in dieser Saison.
Wenn man zwei Spiele vor Saisonende schon als definitiven zweitplatzierten da steht, würde ich sagen, hat man sehr viel Richtig gemacht.

Dennoch wussten wir alle, dass so eine Chance vielleicht nicht so schnell wiederkommen wird und deshalb wollten wir es unbedingt - dem Saisondominator Meiersmad den Aufstieg streitig machen.
Dies gelang schlussendlich nicht und wir verloren die letzten beiden Spiele in Biglen gegen Guggisberg und die Frauen aus Schwanden trotz sehr guter Leistung und grossem Einsatz.

Die Enttäuschung war in diesem Moment bei allen Beteiligten riesig.
Aber man muss sich auch eingestehen, dass die Maaderinnen unihockeytechnisch an diesem Tag einfach besser waren.


Rückblickend auf die ganze Saison können wir meiner Meinung nach sehr stolz auf unsere Mannschaft sein und ich freue mich nun schon auf das bevorstehende Cupspiel und auf den neuen Saisonstart ende Sommer.

Ich möchte es auch nicht unterlassen mich an dieser Stelle bei meinem Team zu bedanken für den riesigen Einsatz, sei es im Training oder an den Spielen. Die spürbar grosse Freude Unihockey zu spielen, den stetigen Wille weiter zu kommen und das wichtigste: die gute Kameradschaft und das grosse Miteinander innerhalb des Teams.

Das grösste “Merci“ im Namen der ganzen Mannschaft geht aber an unseren Goalie Martina, die etliche Male ihren Arbeitsplan dem Unihockey anpassen musste um uns im Tor unterstützen zu können. Wir wissen dies sehr zu schätzen.

Vielen Dank euch allen!!

Der Trainer:
Röthlisberger Michael